Als ich morgens in den japanischen Hausschlappen, die mir mindestens fünf Nummern zu klein sind, über den Gang der Tempelunterkunft (shukubo) zur Gebetshalle schlurfe, ist es so kalt, dass mein Atem weiße Wölkchen produziert. Ein Grad Celsius zeigt das Thermometer. Im Gebäude wohlgemerkt. Doch ich bin vorbereitet. Meine Füße stecken in dicken Socken, unter der Winterjacke trage ich mehrere Lagen. Auch die Mönche sind auf uns vorbereitet. Vor dem Altarraum stehen niedrige Hocker und ein Radiator bläst warme, leicht nach Gas riechende Luft in den Raum. Sobald die Andacht beginnt, ist eh jede Unannehmlichkeit vergessen. Der Singsang der Mönche, der rhythmisch steigt und fällt, und das Knistern des Feuers in der linken Ecke, wo wir unsere am Abend zuvor beschrifteten Wunschtäfelchen verbrennen dürfen, nehmen mich komplett in ihren Bann. Als das Morgengebet endet, fühlt es sich so an, als hätte ich eine Meditation hinter mir. Aus der ich dann aber jäh gerissen werde, weil mein Magen sich bemerkbar macht. Gut, dass es gleich Frühstück gibt. Nach buddhistischer Tradition versteht sich.
Eine Tempelübernachtung in Japan, zum Beispiel auf dem heiligen Berg Kōya-san, ist eine einmalige, authentische Erfahrung, die ich dir für deine Japanreise nur ans Herz legen kann – egal ob allein oder in Begleitung. Du lernst einen einfachen, aber unverfälschten japanischen Lebensstil kennen, ganz ohne große Touristengruppen und Mainstream-Annehmlichkeiten. Was nicht heißt, dass es keine gute Erfahrung wird. Ganz im Gegenteil. In meinem shukubo-Guide erfährst du alles, was du zu einer Übernachtung in einem Tempel während einer Reise nach Japan wissen musst. Wie immer ohne Beschönigung und basierend auf meinen eigenen Erfahrungen als Japanreisende und Reiseleiterin.

Inhalt dieses Artikels
Was ist shukubo?
Das Wort shukubo 宿坊 bedeutet wortwörtlich so viel wie Mönchsunterkunft. Ursprünglich dienten diese herumziehenden Geistlichen und Wallfahrern als Übernachtungsmöglichkeiten. Sie entstanden vor allem an Orten, die von zahlreichen Pilgern besucht wurden.
Heutzutage erfüllen sie noch immer diesen Zweck, zum Beispiel auf Shikoku, wo jährlich Tausende die 88-Tempel-Wallfahrt zurücklegen. An anderen Orten wie dem Kōya-san, den du gut mit dem Zug von Ōsaka aus erreichen kannst (hol dir dafür am besten das Kōya-san World Heritage Ticket*), nutzen mittlerweile größtenteils Touristen das Angebot. Aber keine Sorge, das tut dem spirituellen Erlebnis keinen Abbruch.
Im Unterschied zu einem regulären Hotel übernachtest du bei einer shukubo wirklich in einem buddhistischen Tempel und erfährst originalgetreue Küche (shōjin ryōri 精進料理), erhältst einen kleinen Einblick in den Tagesablauf und die Praktiken der Mönche und kannst an einer Morgenandacht teilnehmen. Dafür musst du nicht selbst Buddhist sein. Wenn du Respekt, Neugierde und Toleranz mitbringst, reicht das.
Es gibt unterschiedliche Arten von Tempelunterkünften in Japan. Diese unterscheiden sich zum einen in ihrem Grad an Komfort (zum Beispiel ob du ein eigenes Badezimmer in deinem Zimmer hast oder nicht), zum anderen durch die hauseigenen Traditionen. So habe ich schon in einer shukubo übernachtet, die einem Kloster glich, diverse Mönche und Angestellte hatte und eine Morgenandacht mit Feuerzeremonie. Ein anderer Tempel war familiengeführt und der Geistliche wie Familienvater hielt die Andacht morgens allein, während seine Frau uns danach das Frühstück mit Baby auf den Rücken gebunden servierte.
Was erwartet dich bei einer Übernachtung im Tempel in Japan?
Unterkunft & Ausstattung
Natürlich ist jeder Tempel, der shukubo anbietet, etwas anders ausgestattet. Aber meiner Erfahrung nach erwartet dich bei Unterkünften, die auf Touristen ausgerichtet sind, Folgendes: Du bekommst dein eigenes Zimmer zugeordnet, sprich, du musst nicht mit anderen in einem Raum schlafen. Diese Art shukubo gibt es auch, vor allem auf Shikoku, wo es darum geht, Pilger zu beherbergen. Wenn du dir also bei der Buchung unsicher bist, was du bekommst, frage lieber vorab nach.
Die Räume sind mit Tatami-Strohmatten ausgelegt und du schläfst darauf auf einem klassischen Futon. Das sind dünne Matratzen, mit denen du direkt auf dem Boden liegst. Der Komfort unterscheidet sich bei Futon leider stark und es ist nicht vorab klar, wie hart du liegen wirst. Ein Futon kommt immer mit einem Kissen (diese sind oft mit Bucheckern oder, in Anlehnung daran, kleinen Plastikröhrchen gefüllt) und einer Decke, die an ein Federbett erinnert und auch im Winter schön warm hält.
Auf deinem Zimmer oder in einer Ecke im Gang gibt es einen Warmwasserbereiter, mit dem du dir Tee aufgießen kannst. Eine kleine Kanne und Tassen dafür stehen bereit oder verstecken sich in einer großen runden Dose. Auch steht oft, wie in Japan üblich, ein Luftbefeuchter oder Luftreiniger zur Verfügung.
So wie du im Ryokan (einem traditionellen Gasthaus, meist mit heißen Quellen) einen Baumwoll-Kimono zur Verfügung gestellt bekommst, liegt im Tempel meist ein samue (作務衣) genannter Zweiteiler für dich bereit – die traditionelle Arbeitskleidung der Mönche.
Es kann sein, dass dein Zimmer eine Klimaanlage hat, es ist aber nicht Standard. Dementsprechend wird es im Sommer warm und im Winter kalt. Um den Minusgraden entgegenzuwirken, hast du dann eventuell einen Radiator (wird er mit Gas betrieben, darf er nicht laufen, während du schläfst) oder einen Heiztisch (kotatsu). Bei Nicht-Sommerreisen nach Japan habe ich immer eine Wärmflasche mit, die ich bei Bedarf unter die Bettdecke stecke, um mich warmzuhalten.
Ein eigenes Bad ist besonderer Luxus, normalerweise gibt es nur ein gemeinsames. Dies kannst du dir vorstellen wie in einem Ryokan, aber mit einfacherer Ausstattung: Es gibt den Vorraum, in dem du dich ausziehst, dann ein paar Waschplätze und ein großes Badebecken. Gebadet wird nach Geschlechtern getrennt. Entweder gibt es dezidierte Badezeiten für Männer und Frauen oder sogar zwei getrennte Becken.
Alle Tempel, in denen ich bisher übernachtet habe, hatten einen wunderschönen Garten, den man entweder vom Zimmer oder einem Aufenthaltsraum aus sehen konnte.

Tagesablauf
Einchecken
Am besten checkst du am frühen Nachmittag ein oder schaust vor deinem persönlichen Nachmittagsprogramm bei der Unterkunft vorbei, um abzuklären, wann es Abendessen gibt. Die Zeiten sind festgelegt und ich habe schon erlebt, dass es bereits um 17:00 Uhr serviert wurde.
Beim Einchecken wird dir erst einmal alles gezeigt: dein Zimmer, aber auch, wo sich das öffentliche Bad befindet, der Speisesaal (es kann aber auch sein, dass du dein Essen aufs Zimmer bekommst) und die Gebetshalle, in der die Morgenandacht stattfindet. Je nach Tempel ist es unterschiedlich, ob du schon bei Ankunft einen Blick in den Tempel werfen darfst oder erst am nächsten Morgen. Einmal wurde ich mit einer Gruppe sogar im Gebetsraum mit einem Tee und Reiskrackern empfangen.
Abendessen
Das Abendessen nimmst du entweder allein/mit Partner oder Familie auf dem Zimmer ein oder in einem Speisesaal. In der Regel sitzt du dafür auf dem Boden, die Tempel sind aber darauf eingerichtet, dass man vielleicht einen kleinen Hocker braucht, weil man nicht runter- beziehungsweise wieder hochkommt.
Auf das, was genau du serviert bekommst, gehe ich gleich noch im Detail ein.
Mit Reisegruppen findet das Essen immer in einem eigenen Raum statt. Dabei war es je nach Tempel unterschiedlich, ob wir allein waren beim Essen. Einmal saß die komplette Belegschaft an einer Wand und hat uns stillschweigend zugesehen und abgewartet, ob jemand noch etwas trinken möchte.
Tee und/oder Wasser gibt es in der Regel so zum Essen dazu. Andere Getränke wie Bier, Sake oder Säfte konnten immer zusätzlich bestellt werden. Bring dafür Bargeld mit, da normalerweise direkt nach dem Essen oder schon beim Servieren abkassiert wird. Eher selten wurde der Betrag auf eine Rechnung gesetzt und am nächsten Tag beim Auschecken beglichen.
Dies trifft vermutlich eher auf Reisegruppen zu, aber es ist jedenfalls nicht so gedacht, dass man nach dem Essen noch lange sitzenbleibt, um ein paar Bierchen zu zischen. Im Tempel geht es um Ruhe und innere Einkehr und nicht um geselliges Zusammensein.
Wenn du das Essen nicht auf deinem Zimmer serviert bekommst, richtet jemand deinen Futon her, während du beim Essen bist. Ansonsten wird das danach erledigt.

Baden und Abendaktivitäten
Ob du besser vor oder nach dem Abendessen baden solltest, hängt ein wenig von den Öffnungszeiten des Bads in deinem Tempel ab. Bei meinen Übernachtungen war es immer so, dass das Bad nach dem Abendessen nicht mehr lange aufhatte. Also gehst du am besten davor oder achtest beim Essen auf die Zeit.
Viele Tempel bieten als Abendaktivität gegen einen Aufpreis das Kopieren von Sutren an. Das kannst du auch ausprobieren, wenn du kein Japanisch beherrschst. Denn es geht beim Abschreiben der Zeichen weniger um den Inhalt als um die meditative Übung.
Bietet dein shukubo eine Feuerzeremonie am Morgen, kannst du während oder nach dem Abendessen ein Holzstäbchen mit einem Wunsch und deinen Daten beschriften. Dieses wird am nächsten Tag verbrannt.
Übernachtest du am Kōya-san, empfehle ich dir dringend, einen Spaziergang im Dunkeln über den Okuno-in-Friedhof zu machen. Ich verspreche, das wird ein unvergessliches, spirituelles Erlebnis, das nichts mit Gruseln zu tun hat. Beachte aber, ob dein Tempel eine Sperrstunde hat.
Viele Tempel beleuchten auch nachts ihre Gärten. Wenn du nicht mehr rausmöchtest, kannst du also auch am Fenster sitzen und die schöne Landschaft auf dich wirken lassen.
Dann gehst du am besten früh ins Bett, da es am nächsten Morgen früh losgeht.

Morgenandacht
Wann die Morgenandacht (gongyo 勤行) beginnt, erfährst du am Abend davor. Die Teilnahme ist kein Zwang, wird aber eigentlich von Seiten der Mönche schon erwartet. Oft steht ein Mönch mit einer Liste aller Übernachtungsgäste am Eingang zur Gebetshalle und hakt ab. Vor allem aber ist dies ein Erlebnis, das du dir wirklich nicht entgehen lassen solltest. Auch fühlt es sich bei jeder shukubo anders an.
Sei auf alle Fälle ein paar Minuten früher da.
In den meisten Tempeln wird gewartet, bis die Übernachtungsgäste da sind, bevor die Zeremonie beginnt. Einmal hatte ich es aber, dass bei der uns genannten Zeit die Zeremonie schon lief und wir sogar wieder zum Frühstück herausgeholt wurden, während die Mönche immer noch am Rezitieren waren. Das war aber eine Ausnahme.
Die Andacht dauert 30 bis 60 Minuten.
Im Gegensatz zu einem christlichen Gottesdienst musst du an manchen Stellen nicht aufstehen oder knien. Auch gibt es nichts, was du mitsprechen musst, wobei manchmal kleine Hefte ausgeteilt werden, die es ermöglichen, am Ende ein Sutra mit zu rezitieren. Allerdings nur auf Japanisch. Keiner ist dir böse, wenn du das nicht kannst.

Der Altarraum ist vom Rest der Gebetshalle durch eine Balustrade oder etwas Ähnliches abgegrenzt. Dort hinein dürfen nur die Mönche, welche die Andacht abhalten. Du und die anderen Übernachtungsgäste sitzen davor mit Blick auf die Mönche.
Vor dem Altarraum gibt es meist ein kleines Tischchen mit Kohle und Räucherwerk. Wenn du möchtest, kannst du irgendwann während der Andacht nach vorne gehen, dich hinknien und räuchern. Ich warte immer ab, bis einer der japanischen Gäste dies gemacht hat, und beobachte, wie es hier gemacht wird, da sich die Praxis je nach Ort unterscheidet. Es kann auch sein, dass die Mönche es dir zeigen. Zum Beispiel sieht das so aus, dass du dich hinkniest, die Hände vor der Brust aneinanderlegst und dich verbeugst. Dann nimmst du mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand dreimal eine kleine Menge Räucherwerk, führst es zur Stirn und gibst es dann auf die heiße Kohle. Am Ende verbeugst du dich ein weiteres Mal und gehst zurück an deinen Platz.
Gibt es eine Feuerzeremonie, werden die Mönche dich anleiten, wann und wie du deinen Wunsch verbrennen musst.
Nach Ende der Zeremonie erzählt der Abt etwas über das Heiligtum, das in deinem Tempel verehrt wird. Das ist in der Regel die Figur eines Buddha oder Boddhisattvas (eine Art Heiliger im Buddhismus). Manchmal darf man sogar eine Runde um den Altarraum gehen und ganz nah an die Figur ran.
Frühstück
Die Frühstückszeit war bei meinen Aufenthalten immer so angesetzt, dass sie direkt an die Andacht anschloss und ich nicht mal mehr dazwischen aufs Zimmer zurück bin.
Etikette – so verhältst du dich bei einer Übernachtung im Tempel in Japan
Ein paar Dinge zum Verhalten bei einer shukubo-Tempelübernachtung habe ich schon erwähnt. Davon allgemein ist das oberste Gebot, sowohl bei shukubo als auch sonst in Japan, Höflichkeit und Rücksichtsnahme. Hier nochmal meine gesammelten Tipps:
Einchecken
- Sei früh genug da. Lieber stellst du schon dein Gepäck ein und unternimmst noch mal was am Nachmittag, als zu knapp vor dem Abendessen anzukommen.
- Am besten gibst du schon beim Einchecken Bescheid, falls du nicht am Boden sitzen kannst und fürs Essen einen Hocker benötigst.
Schuhe
- Beim Betreten des Tempels ziehst du deine Schuhe aus. Diese dürfen nicht aufs Holz! Also nicht erst mal auf die Eingangsstufe hochsteigen und dann ausziehen, sondern davor.
- Für deinen Aufenthalt bekommst du Gästeschlappen. Diese trägst du überall im Gebäude, wo Holzboden ist. Auf Tatami werden keine Pantoffeln getragen. Als Daumenregel kannst du dir merken: Sobald es eine Stufe hochgeht, ziehst du die Schuhe davor aus.
- Wenn du deine Schlappen ausziehst, stellst du sie so hin, dass du danach beim Verlassen des Raumes wieder direkt hineinschlüpfen kannst.
Kleidung
- In Japan nimmt man es mit Klamotten nicht so genau. Sprich: Solche Regeln wie zum Beispiel in Kirchen von streng gläubigen Ländern, wo man keine nackten Schultern oder kurze Hosen haben darf, gibt es hier nur in absoluten Ausnahmefällen. Die japanische Mode ist allerdings tendenziell nicht freizügig. Ich denke, es ist selbstredend, dass du für einen Tempelbesuch ordentlich gekleidet erscheinst.
- Gilt generell für deine Japanreise: Trage Socken ohne Löcher, da du im Gebäude oft nur auf Strümpfen unterwegs bist.
- Scheu dich nicht, den samue-Zweiteiler zu tragen. Das gilt auch beim Essen und sogar bei der Andacht, wobei ich mich da je nach Wetter immer zusätzlich warm einpacke mit Fleecejacke und Mantel. Falls du sehr groß oder etwas kurviger bist, kannst du bei den Mönchen fragen, ob sie dir einen größeren geben können. Solltest du ihn aus irgendwelchen Gründen nicht tragen können oder wollen, ist das auch völlig okay.
Auf dem Zimmer
- Laufe auf dem Tatami nur in Strümpfen oder barfuß.
- Hat dein Zimmer eine Schmucknische (tokonoma 床の間), darfst du dich dort auf keinen Fall hineinsetzen oder dein Gepäck dort abstellen. Du erkennst die Nische an einer Einbuchtung in der Wand, in der ein Rollbild hängt und zum Beispiel ein Blumengesteck oder eine schöne Vase steht.
- Auch wenn es ungewohnt ist, dass es nur Sitzgelegenheiten am Boden gibt: Setze dich nicht auf den Tisch. Die Tischbeine beschädigen sonst die Tatami-Matten.
- Schau dich um und werfe einen Blick in den Wandschrank, falls du einen hast. Du solltest samue, Handtücher und Zubehör für Tee finden.
- Die Wände sind dünn, verhalte dich also respektvoll leise.
- Wenn du ankommst, ist der Futon noch nicht ausgelegt. Das passiert, während du beim Essen bist, oder danach, falls du die Mahlzeit aufs Zimmer serviert bekommst. Während des Frühstücks wird er manchmal wieder verräumt. Mache also entsprechend Platz im Zimmer, beziehungsweise lasse nichts von deinen persönlichen Sachen auf dem Futon liegen, während du zur Morgenandacht und zum Frühstücken gehst.

Baden
- Hast du Tattoos, kläre bei der Buchung, ob diese erlaubt sind oder (falls größentechnisch möglich) abgeklebt werden müssen. Meiner Erfahrung nach ist man in den Klöstern diesbezüglich aber entspannter als anderswo.
- Nimm deine Handtücher (groß und klein) aus dem Zimmer mit ins Bad. Im Voraus ziehst du dich komplett nackt aus und nimmst nur das kleine Handtuch mit hinein, mit dem du dich ein wenig bedecken kannst.
- Wasche dich so gründlich, wie du nur kannst, an einem der Sitzduschplätze. Es ist normal, dass das kleine Handtuch dabei nass wird. Shampoo, Conditioner und Duschgel stehen bereit.
- Erst wenn du von oben bis unten blitzeblank bist und auch keine Schaumrückstände mehr an dir zu finden sind, kannst du im großen Becken entspannen. Das kleine Handtuch darf dabei auf keinen Fall ins Wasser. Stattdessen legst du es an den Rand oder auf deinen Kopf.
- Nach dem Bad kannst, aber musst du dich nicht noch einmal abduschen. Mit dem kleinen Handtuch trocknest du dich ein wenig ab, um nicht triefend den Vorraum zu betreten.
- Zurück im Vorraum trocknest du dich mit deinem großen Handtuch gründlich ab, trocknest die Haare und ziehst dich wieder an.
- Die beiden Handtücher nimmst du zurück mit aufs Zimmer. Dort sollte sich irgendwo ein Ständer befinden, auf dem du sie zum Trocknen aufhängen kannst. Werfe sie auf keinen Fall feucht auf den Tatami.
Rauchen
- Im Gebäude und auch auf dem Tempelgelände ist es in der Regel nicht gestattet zu rauchen. Dafür gibt es eine eigene kleine Ecke. Bitte frage beim Einchecken danach.
- Es ist möglich, dass du nicht nur örtlich, sondern auch zeitlich eingeschränkt wirst und das Rauchen in den Nachtstunden nicht erlaubt ist. Bitte erfrage die Zeiten und halte dich natürlich auch daran.
Beim Essen
- Mönche schweigen normalerweise während des Essens. Von Gästen wird das nicht unbedingt erwartet, trägt aber natürlich zum Gesamterlebnis bei, da du dich viel besser auf die einzelnen Geschmäcker und Texturen der Lebensmittel konzentrieren kannst.
- Oft werden die Mahlzeiten in Räumen mit besonders schönen Schiebetüren oder Wandmalereien serviert. Bitte lehne dich nicht an.
- Auch hier gilt wieder, dass die Schmucknische als Sitzplatz oder Ablagefläche absolut tabu ist.
- Versuche, dem fremdartigen Essen gegenüber aufgeschlossen zu sein, und probiere dich munter durch. Auch wenn etwas nicht so lecker für dich aussieht, ziehe bitte kein angewidertes Gesicht, wenn du das Essen serviert bekommst.
- Bedanke dich mit einer kleinen Verbeugung fürs Essen.
- Wenn du ein feuchtes Tüchlein bekommst, reinigst du dir damit vor dem Essen die Hände.
- Du tust dir schwer, mit Stäbchen zu essen? Scheu dich nicht, nach Besteck zu fragen.
- Es gibt keine festgelegte Reihenfolge, in der die Speisen gegessen werden. Das kannst du ganz nach Belieben tun.
- Auf den Reis wird keine Suppe oder Soße gegossen. Andersrum gehört der Reis nicht in die Suppe.
- Habe Bargeld dabei, falls du ein zusätzliches Getränk bestellen möchtest.

Fotografieren
- Im öffentlichen Bad sind Fotos generell verboten.
- Respektiere, falls das Fotografieren in der Gebetshalle nicht erlaubt ist.
- Bevor du Personen fotografierst, ob das nun der Abt bei der Begrüßung ist oder Angestellte beim Servieren des Essens, frag immer zuerst nach, ob es okay ist.
Trinkgeld
Wie sonst auch in Japan ist es nicht üblich, im Tempel Trinkgeld zu geben. Weder beim Bezahlen von Getränken noch anderweitig. Allerdings freuen sich die Mönche, wenn du einen Talisman oder Ähnliches erstehst.
Sprachbarriere
In vielen Tempeln wird kaum Englisch gesprochen. In touristischen Hotspots wie dem Kōya-san sind die Unterkünfte dennoch immer besser auch auf ausländische Besucher eingerichtet. So gibt es dann zumindest Zettel mit der wichtigsten Info auf Englisch. Der Rest lässt sich über Hände, Füße, Aufgeschlossenheit und ein Lächeln lösen. Auch helfen Übersetzungsapps wie Google Translate.
Logistik
Da du voraussichtlich nur eine Nacht im Tempel bleibst, schicke dein Hauptgepäck per takkyubin voraus und nimm nur eine kleine Tasche mit Handgepäck mit.
Checkout
Wenn du nicht vorab bei der Buchung online gezahlt hast, holst du dies beim Checkout nach. Es kann durchaus sein, dass dein Tempel keine Kartenzahlung anbietet. Habe also genug Bargeld dabei.
Das Essen bei einer Tempelübernachtung – buddhistische Küche erklärt
Shōjin ryōri – was ist das?
Übersetzt heißt shōjin ryōri 精進料理 so viel wie „hingebungsvolles Essen“. Heute wird der Begriff verwendet für die buddhistische Küche, wie sie in Klöstern, aber auch in speziellen Restaurants für shōjin ryōri praktiziert wird.
Hinter shōjin ryōri stehen eine ganze Reihe an Prinzipien, die Auswirkungen auf die Zubereitung, Zusammenstellung und Präsentation der Zutaten haben. So gilt zum Beispiel der Grundsatz, dass man mit Freude, Fürsorge und Hingabe kochen soll.
Idealerweise beinhaltet die fertige Mahlzeit Speisen, die auf fünf unterschiedliche Arten zubereitet wurden:
- roh
- gekocht
- gebraten
- frittiert
- gedämpft
Es sollten fünf Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, bitter, scharf) und fünf Farben (Rot, Weiß, Grün, Gelb, Schwarz) auf dem Teller vertreten sein.
Ebenfalls legt der Koch Wert darauf, keinen Teil der Zutaten zu verschwenden.

Isst man im Tempel vegetarisch oder vegan?
Im Westen wird dies oft mit vegetarischer oder veganer Küche gleichgesetzt. Das kommt daher, dass in der buddhistischen Küche der Grundsatz herrscht, nichts zu essen, das dafür getötet werden muss. Dies erstreckt sich sogar so weit, dass vielerorts auf Wurzelgemüse verzichtet wird, weil dies das Ende der Pflanze bedeutet. Auch Eier als Keimzelle des Lebens sind tabu.
Milch steht selten auf dem Speiseplan. Eigentlich hat sie im shōjin ryōri keinen Platz. Da es aber eine Geschichte gibt, in der Buddha Milchreis zur Stärkung serviert bekommen hat, gibt es Interpretationen, welche die Verwendung von Milch zulassen.
Ebenfalls werden manche Meeresfrüchte und Dashi auf Thunfischbasis in Japan unterschiedlich interpretiert.
Wenn dir dieser Aspekt also sehr wichtig ist, solltest du vorab nachfragen, ob tierische Produkte wie Ei, Milch oder Meeresfrüchte zum Einsatz kommen.
Was isst man genau?
Lässt man eventuelle Ausnahmen mal beiseite, besteht dein Essen bei einer shukubo-Tempelübernachtung aus vielerlei unterschiedlichen vegetarischen oder veganen Speisen. Die Zutaten wechseln saisonal und beinhalten vielerlei Gemüse, Pilze und Tofu aus Sojabohnen oder Sesam. Da gibt es zum Beispiel fermentierten Rettich, Reis, gedämpften Sesampudding, Gemüseklöße, eingelegtes Gemüse und Suppe.
Den Tofu musst du dir ganz anders vorstellen als den Pappmaché-Klotz, den es bei uns im Supermarkt gibt. In Japan ist Sojakäse viel seidiger und erinnert in der Textur eher an stichfesten Joghurt. Ein andermal ist er bissfest und kräftig angebraten, gegrillt oder frittiert.
Was du im Essen nicht finden wirst, sind Gemüsezwiebeln, Porree, Schnittlauch, Schalotten und Knoblauch. Sie gelten als zu aktivierend.

Schmeckt das?
Wenn du leidenschaftlicher Fleischesser bist und dich gerade fragst, ob das alles schmeckt, ist meine Antwort: Ja, es schmeckt fantastisch. Allerdings musst du offen dafür sein. Denn das größte Problem haben meine Gruppenteilnehmer dann mit der Textur. Vieles erinnert an Pudding oder geht von der Konsistenz her in Richtung Eierstich, und das ist nicht jedermanns Sache.
Auch macht es noch einmal einen Unterschied, ob es sich ums Abendessen oder Frühstück handelt. Denn Reis und Gemüse am Morgen mag ungewohnt für dich sein.
Wenn das alles kein Thema für dich ist, kannst du dir sicher sein, dass du satt wirst. Die Portionen sind reichlich, ohne dass man sich danach beschwert fühlt.
Für mich ist eine Übernachtung im Tempel mit shōjin ryōri eines der Highlights der Reise.
Kann das Essen für Allergiker angepasst werden?
Wenn du Allergien oder Unverträglichkeiten hast, musst du dies unbedingt vorab klären. Vor Ort ist es nicht möglich, spontan umzuplanen. Es kann gut sein, dass der Tempel unflexibel auf deine Anfrage reagiert. Frage deshalb am besten vor der Buchung nach.
Muss man mit Halbpension buchen?
Nein, es gibt auch die Möglichkeit, in manchen Tempeln eine Übernachtung ohne inkludierte Mahlzeiten zu buchen.

Wo und wie kannst du in Japan in einem Tempel übernachten?
Wenn du Lust bekommen hast, bei deiner Japanreise in einem Tempel zu übernachten, gibt es dafür mehrere Möglichkeiten. Allerdings würde ich dir eine Nacht am Kōya-san empfehlen. Zum einen, weil es auf dem heiligen Berg vieles zu entdecken gibt, zum anderen, weil es dort eine große Anzahl an Klöstern gibt, die auch auf ausländische Touristen vorbereitet sind.
Warum auf dem Kōya-san übernachten?
Das Bergplateau in der Präfektur Wakayama gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dort befinden sich mehrere wichtige Tempel der Shingon-Strömung des japanischen Buddhismus. Außerdem kannst du über den Okunoin-Friedhof spazieren – ein großes Gelände inmitten von gigantischen Zedern mit jahrhundertealten Gräbern. Oberstes Heiligtum ist das Mausoleum von Kōbō Daishi, wo der Gründer der Shingon-Schule bis heute in ewiger Meditation verharren soll. Vor allem nachts, wenn die Ruhestätte mit Laternen beleuchtet wird, ist ein Gang über den Friedhof ein besonders spirituelles Erlebnis.
Wie kannst du eine shukubo-Übernachtung buchen?
Für den Kōya-san hast du mehrere Möglichkeiten, wie du ganz praktisch eine Tempelübernachtung buchen kannst. Zum einen kannst du den Begriff shukubo bei booking.com eingeben. Dort gibt es mittlerweile eine breite Auswahl an Tempeln und Klöstern, in denen du eine Nacht verbringen kannst. Einige Tempel bieten auch eine individuelle Buchung über ihre eigene Website an.
Wenn alle Tempel ausgebucht zu sein scheinen oder du generell etwas abenteuerlicher unterwegs bist, kannst du auch den Service der Koyasan Shukubo Association nutzen. Nachdem du dich dort online registriert hast, gibst du an, an welchem Tag und in welcher Zimmerkategorie du übernachten willst. Die Association wird dann für dich tätig und fragt alle Tempel an und unterbreitet dir ein Angebot. So kannst du auch an eine shukubo kommen, die anderweitig online nicht buchbar ist.
Wie weit im voraus solltest du deine Nacht im Tempel buchen?
Tempelübernachtungen während einer Reise nach Japan sind ziemlich beliebt. Wenn du dich also fragst, wann du vor deinem Urlaub buchen solltest, lautet die Antwort: mindestens zwei, besser drei bis vier, maximal sechs Monate im Voraus. Solltest du noch früher an deiner Reiseplanung sitzen, geht es wahrscheinlich nicht, weil die meisten Tempel erst ein halbes Jahr vorher ihre neuen Zimmerkontingente freigeben.

Wo am Kōya-san solltest du übernachten?
Die Sehenswürdigkeiten des Kōya-san erstrecken sich in Ost-West-Ausrichtung entlang der Hauptstraße des Orts. Zwischen dem Dai-mon-Tor und dem westlichen Eingang zum Okuno-in-Friedhof liegt eine Strecke von 2,2 Kilometern.
Ich empfehle dir, einen Tempel möglichst in der Nähe des Friedhofs zu buchen. Dein Ausflug zum Kōya-san kann sich dann so gestalten:
- Morgens von Ōsaka aus mit Zug und Seilbahn hoch zum Kōya-san.
- Oben angekommen musst du einen Bus rein in den Ort nehmen. Der Wanderweg ist gesperrt.
- Fahre mit dem Bus bis zu deiner Unterkunft, gib dein Gepäck ab und erfrage, wann es Abendessen geben wird, damit du dementsprechend planen kannst.
- Zu Fuß besuchst du den Okunoin-Friedhof und Kōbō Daishis Mausoleum.
- Du verlässt den Friedhof durch den neuen Teil mit den Firmengräbern und nimmst an der Haltestelle Okunoin den Bus zurück in den Ort. Solltest du Hunger haben, gibt es hier auch ein paar Restaurants, achte aber auf die Zeiten. Der Bus fährt nur unregelmäßig.
- Je nach Interesse fährst du bis zum Dai-mon-Tor und startest deine Erkundungen von dort (von hier ca. 15 Minuten Fußweg mehr). Wenn du nicht so viel laufen willst, lass das Tor weg, du hast es vorhin schon vom Bus aus gesehen, und fahre stattdessen zur Haltestelle Kondo-mae und schau dir das Garan-Gebiet (die Geburtsstätte des Shingon-Buddhismus) an und besichtige den Kongobu-ji-Tempel mit seinem wunderschönen Steingarten.
- Von hier aus gehst du zu Fuß zurück in deine Unterkunft (ca. 15 Minuten).
- Nach dem Abendessen kannst du so nochmal los, um im Dunkeln über den Friedhof zu spazieren (es gibt natürlich Laternen entlang des Weges), selbst wenn dein Tempel eine frühe Sperrstunde hat. Bist du zu weit weg vom Okunoin und auf den Bus angewiesen, klappt das nämlich sonst nicht.
Alternativen zu einer Übernachtung am Kōya-san
Eine shukubo-Erfahrung kannst du an Tempeln in ganz Japan machen. Weitere berühmte Orte für diese Erfahrung sind Nagano rund um den Zenkō-ji-Tempel, Kyōto und auch die Region um den Fuji (zum Beispiel am Minobu-san, der Heimat des Nichiren-Buddhismus). Wenn es dich eher in den Norden zieht, kannst du shukubo rund um die drei heiligen Schreine Dewa Sanzan oder den Osorezan erleben.
Auf Shikoku kannst du bei einer shukubo-Übernachtung für eine Nacht in die Fußstapfen der Pilger treten, welche die 88-Tempel-Wallfahrt absolvieren. Wie aber oben schon erwähnt, ist hier der Standard sehr einfach und du teilst dir den Schlafsaal wahrscheinlich mit anderen.

Wie viel kostet eine Übernachtung in einem Tempel auf dem Kōya-san?
Auf dem Kōya-san gibt es über 50 Tempel, die eine shukubo-Übernachtung anbieten. Dementsprechend groß ist die mögliche Preisspanne. Alle folgenden Preise entsprechen dem aktuell sehr guten Wechselkurs durch den schwachen Yen.
Am günstigsten ist es natürlich, ohne Mahlzeiten zu buchen. Dann kannst du Zimmer für um die 50 € (8.000 Yen) pro Person finden.
Einfachere Unterkünfte mit Halbpension gibt es schon um die 100 Euro (17.000 Yen).
Nach oben hin sind dann die Zahlen offen. Ich habe auch luxuriöse Zimmer inklusive eigenem Bad für 750 € die Nacht gesehen.
Schaust du auf booking, kosten die meisten Übernachtungen um die 220 €. Die von mir genannten günstigen Preise bekommst du über die Tempel direkt (Buchung dann aber oft nur auf Japanisch möglich) oder die Koyasan Shukubo Association.
Damit liegt eine Übernachtung in einem Tempel ohne inkludierte Mahlzeiten in etwa auf dem gleichen Preisniveau wie ein einfaches Businesshotel, mit Halbpension kommt im Tempel übernachten günstiger als im Vergleich ein Ryokan.
Zusätzliche optionale Aktivitäten wie Sutras kopieren oder Wunschtafeln für eine Feuerzeremonie beschriften, kosten extra und werden normalerweise direkt vor Ort bezahlt. Ansonsten gibt es keine versteckten Kosten.

Was ist die beste Reisezeit für eine Übernachtung im Tempel?
Du kannst ganzjährig in einem Tempel übernachten. Im Winter, Frühjahr und spätem Herbst muss dir aber klar sein, dass es nachts sehr kalt werden kann und du dich entsprechend einmummeln musst. Ich kann dir aber auch aus eigener Erfahrung sagen, dass es einfach zauberhaft ist, morgens aufzuwachen und festzustellen, dass der Tempelgarten plötzlich mit einer glitzernden Schicht Schnee überzogen ist.
Für wen ist shukubo geeignet?
Alleine im Tempel übernachten?
So eine Tempelübernachtung kannst du sehr gut auch alleine machen. Japan ist generell sehr sicher für Soloreisende, auch für Frauen.
Als Paar übernachten?
So ein Tempelaufenthalt kann eine sehr schöne Paarerfahrung sein. Klar sein muss dir nur, dass das kein per se romantischer Ausflug, sondern eher eine spirituelle Erfahrung wird.
Wie sieht es mit Kindern aus?
Japan ist ein kinderfreundliches Land. Für eine Reise mit sehr kleinen Kindern ist shukubo jedoch nicht das Richtige. Weder das Essen noch der ungewohnte Rhythmus passen gut zu einem Baby oder Kleinkind. Die Tempel, in denen ich bisher übernachtet habe, hatten meiner Erinnerung nach auch keinen Wickeltisch oder andere Einrichtungen für Kleinkinder.
Du hast körperliche Einschränkungen?
Hier kommt es sehr darauf an, was genau dir Probleme bereitet. Tempel sind grundlegend nicht barrierefrei, da es überall Stufen gibt. Auch sitzt man entweder ganz auf dem Boden oder auf einem niedrigen Hocker. Geschlafen wird ebenfalls auf dem Boden. Meine Gruppenteilnehmer (manche 80 plus) haben es bisher alle irgendwie geschafft, aber die bequemste Nacht der Reise war es für sie nicht.
Musst du Buddhist sein?
Nein. Die Mönche stören sich nicht daran, wenn du einem anderen Glauben angehörst oder Atheist bist, solange du dich respektvoll verhältst.

Fazit: Tempelübernachtung während der Japanreise – ja oder nein?
Soll ich dir etwas verraten? Ich habe bei meinen ersten Reisen keine Tempelübernachtung gebucht, weil ich Hemmungen hatte. Was würde mich erwarten? Wie hatte ich mich zu verhalten? Mir hat genauso ein Guide gefehlt, wie ich ihn jetzt für dich geschrieben habe.
Dadurch habe ich mir wirklich etwas entgehen lassen. Eine shukubo kann zu dem Highlight deiner Reise werden. Eine tiefgreifende Erfahrung, die dir Japan und dich selbst näherbringt.
Du findest meine Guides gut und kannst gar nicht genug von Japan bekommen? Dann trag dich in meinen Newsletter ein oder hol dir eines meiner Bücher*.
Quellen und weiterführende Links
JNTO: Shukubo – Übernachten im japanischen Tempel
Botschaft von Japan: Shojin Ryori – vegetarische Küche des Buddhismus aus Japan
PS: Wenn du täglich ein Stück Japan in deinen Social-Media-Feeds und dich mit anderen Japan-Fans austauschen möchtest, folge mir auf Facebook, Instagram, Twitter und Pinterest.
Noch mehr Neuigkeiten, Infos, Lustiges und Skurriles gibt es jeden Montag im Japanliebe Newsletter. Trag dich gleich ein und lerne Japan mit mir kennen.
0 Kommentare zu “Shukubo: Übernachten im Tempel in Japan (Anfänger-Guide)”